Workshop der Medienscouts zum Thema „ständige Erreichbarkeit“
Das Smartphone ist ständiger Begleiter vieler Jugendlicher. Jeder fünfte Jugendliche lässt sich sogar nachts von Nachrichten wecken. Oftmals steckt das sogenannte „FOMO-Phänomen“ dahinter. „FOMO“ steht für „FEAR OF MISSING OUT“, also die Angst, etwas zu verpassen. „Dieses Phänomen führt beispielsweise dazu, dass sich Handynutzer*innen gefährden, wenn sie beim Überqueren der Straße oder beim Fahrradfahren auf ihr Handy schauen. Viele merken gar nicht, wenn sie ihre Umgebung mit ihrem Handy stören. Andere vernachlässigen ihre sozialen Kontakte und werden durch die häufige Handynutzung immer unkonzentrierter“, stellten die Medienscouts fest und planten daher einen Workshop für die siebte Jahrgangsstufe zum Thema „ständige Erreichbarkeit“. Die Medienscouts luden die Siebtklässler*innen schließlich am 11. April in die Aula ein, wobei sie tatkräftig von der Tontechnik AG beim Einsatz der Mikrophone und Streamen der Lerninhalte auf die Leinwand unterstützt wurden. Nach einer Präsentation eines kurzen Erklärvideos zum Thema „ständige Erreichbarkeit“ überlegten die Siebtklässler*innen engagiert in Kleingruppen, wann die Handynutzung gefährlich ist und wann diese störend für die Umgebung sein kann. Dabei hatten sie viele Ideen, die die Gruppensprecher der Kleingruppen anschließend auf der Bühne vorstellten. Die Medienscouts ergänzten die Beiträge inhaltlich und diskutierten mit den Schülerinnen und Schülern darüber, welche Strategien es gegen die ständige Erreichbarkeit gibt. „Wir haben im Workshop viele Strategien besprochen, mit denen der Handykonsum in geregelte Bahnen gelenkt werden kann. Hoffentlich konnten wir damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler erreichen, sodass möglichst viele Freude am JOMO haben können. JOMO steht für „JOY OF MISSING OUT“ – also die Freude an der unterbrochenen Verbindung zu digitalen Technologien und somit auch die Freude daran, nicht ständig erreichbar zu sein“, so die Medienscouts.