Modern in naturwissenschaftlicher Tradition
Die Geschichte des Max-Planck-Gymnasiums
Das heutige Max-Planck-Gymnasium wurde 1906 als das Königliche Prinz-Georg-Gymnasium gegründet. Die Schule hat seitdem eine wechselvolle Geschichte durchlebt, die in ihren Höhen und Tiefen die politische und gesellschaftliche Geschichte spiegelt. Neben engagierten Aufbauphasen gab es Zeiten der Erstarrung, nach vollständiger Zerstörung und langer Obdachlosigkeit mit Notunterbringung in anderen Schulgebäuden gelang 1956 der lang ersehnte Einzug in ein eigenes, neues Haus an neuem Ort.
Schutzpatron mit Forschergeist
Am 15. Oktober 1945 wurde das damalige Prinz-Georg-Gymnasium als naturwissenschaftliches Gymnasium typisiert, für das ein neuer Name gesucht wurde. Der damalige Schulleiter des Düsseldorfer Prinz-Georg-Gymnasiums, Karl Knaut, schrieb daher an den hochbetagten Max Planck in Göttingen am 9. September 1947. „Für unser naturwissenschaftliches Gymnasium wünschen wir uns in Ihnen einen Schutzpatron, dessen Forschergeist unser Weltbild entscheidend geformt hat“ und der „von den Naturwissenschaften zu den Grundfragen der Menschheit eine Brücke geschlagen“ hat. Eine Woche später antwortete seine Frau Marga für ihren Mann – dem es damals bereits sehr schlecht ging – „dass es selbstverständlich für ihn eine Freude und Ehre ist, wenn Ihr Gymnasium künftig seinen Namen tragen soll.“ Max Planck starb am 4. Oktober 1947. Zwei Tage später erfolgte die offizielle Umbenennung der Schule.
Name ist Programm
Das Max-Planck-Gymnasium hat sich seitdem in "naturwissenschaftlicher Tradition" der Aufgabe verschrieben, ein verlässlicher Wegbegleiter für Schülerinnen und Schüler zu sein. Es möchte ihnen Wissen und Kompetenzen vermitteln und sie zu sozialem Engagement und zur Übernahme von Verantwortung anregen, um sie so auf die aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen vorzubereiten.